Eberhard Diepgen

dt. Jurist und Politiker; CDU; Regierender Bürgermeister von Berlin 1984-1989 und 1991-2001; Mitglied des Abgeordnetenhauses 1971-2001; CDU-Fraktionsvorsitzender 1980-1984 und 1989-1991; CDU-Landesvorsitzender 1983-2002, Ehrenvorsitzender ab 2004; Mitglied des CDU-Bundesvorstand-Präsidiums 1983-2002

* 13. November 1941 Berlin-Pankow

Herkunft

Eberhard Diepgen, ev., wurde am 13. Nov. 1941 in Berlin-Pankow geboren und wuchs in Wedding ohne den leiblichen Vater in wenig privilegierten Verhältnissen auf. Sein Großvater war der Gynäkologe und Medizinhistoriker Paul Diepgen (1878-1966).

Ausbildung

Nach dem Abitur (1960) an der Diesterweg-Oberschule in Wedding studierte D. bis 1967 Jura an der Freien Universität Berlin. Politisch engagiert als Mitglied des Ringes Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), war D. 1963 für kurze Zeit Vorsitzender des Allgemeinen Studentenausschusses (ASTA) und 1965-1966 als stellv. Vorsitzender des Verbands Deutscher Studentenschaften (VDS) mit Sozial- und Bildungspolitik befasst. 1962 trat D. in die CDU (Christlich-Demokratische Union) ein. Nach dem Referendariat (u. a. am Berliner Kammergericht) machte er 1972 das Zweite Juristische Staatsexamen.

Wirken

1972 wurde D. als Rechtsanwalt zugelassen.

Karriere in der Berliner CDU

Karriere in der Berliner CDU Innerhalb der Berliner CDU profilierte sich D., der einmal den langjährigen Landesvorsitzenden Peter Lorenz als politischen Ziehvater nannte, als Bildungspolitiker. 1971 gründete er mit der "Aktion 71" ein Netzwerk junger Juristen innerhalb ...